Angelika Giessel Ebersberger Volksfestmadl 2022

2023-02-15 15:12:50 By : Mr. Chao Han

Ursprünglich kommt sie aus der Steiermark, jetzt möchte sie die Herzen der Ebersberger gewinnen und Volksfestmadl 2022 werden

Aufgeschlossen und freundlich tritt die Kirchseeonerin auf ihr Gegenüber zu. Dies kommt ihr zugute, da sie als Verwaltungsfachangestellte in der Gemeinde Geld von Bürgern und Unternehmen einfordert. Tagsüber befasst sie sich mit Gesetzestexten sowie Verordnungen, umso die Basis für ihre Forderungen für Hundesteuer und Gewerbesteuer für die Kommune zu haben.

Ihre Mundart lässt unverkennbar darauf schließen: Angelika Giessels Heimatland ist Österreich, die Steiermark. Und der Liebe wegen ist sie nun in Kirchseeon zuhause. Ihr Mann war es auch, der sie montierte, an der Wahl zum Ebersberger Volksfestmadl teilzunehmen. Inzwischen macht es ihr wirklich Spaß, mit von der Partie zu sein. Angelika selbst hat bereits acht Dirndl und sieht durch die Traditionen Österreich und Bayern verbunden. Gespannt ist sie auf den Wahlmodus bei der Ebersberger Volksfestmadl.

Wenn es darauf ankommt, kann Angelika sehr geduldig und verständnisvoll sein. „Ich werde nicht gleich cholerische“. Doch überstrapazieren sollte man ihre Geduld nicht, dann kann es schon sein, dass die Geduld in Ungeduld umschlägt. Ihre gelassene Art findet Angelika dann beim Malen wieder. Aquarelle sind ihre Leidenschaft. Aber auch mit der Botanik ist sie vertraut, bindet Blumensträuße und fertigt aus Trockenblumen dekorative Gestecke.

Wird es aber im Winter draußen kalt, tauscht die 27-Jährige Farben und Blumen gegen Wolle und Häkelnadeln ein. Fragt man Angelika nach ihrem Lieblingsessen – kommt wie aus der Pistole geschossen „Klassisch‘ Pizza! Ja, wirklich! Wer mag keine Pizza?“ Angelika mag Pizza in jeder Variation. Genauer gesagt sie mag den Pizzabelag, den Pizzaboden, den Pizzarand lässt sie gerne wieder in die Küche zurückgehen. „Is a blöde Angewohnheit“, gesteht sie, „aber ist halt so“. „Wenn’s a Pizza gabet ohne Rand, wär’s für mi genau passend“.

„Meine Familie war immer sehr sesshaft“, berichte sie. „Sie sind immer ans gleiche Urlaubsziel gefahren“. Sie hat das geändert, sie ist sehr reiselustig.

Inzwischen hat sie eine Asienrundreise gemacht, war auch in Marokko. Reisen, das heißt für sie andere Länder, andere Sitten kennenzulernen und Menschen zu beobachten. „Reisen kann aber auch dazu beitragen, zufriedener zu werden, wenn man sieht, dass Menschen auch mit viel weniger als man selbst hat, auskommen müssen“. ar