Das Angebot an Elektro-SUV ist groß. Doch welches ist das beste Elektro-SUV? EFAHRER.com hat die besten E-SUV aller Klassen für Sie zusammengestellt.
Das perfekte SUV ist praktisch, hat viel Platz, zieht Anhänger, hat satte Dachlast, fährt im Gelände wie ein Panzer und auf Asphalt wie ein Sportwagen. Doch die beliebten Alleskönner-Autos stehen für ihren hohen Spritverbrauch in der Kritik. Elektro-SUVs und Crossover mit Plug-In-Hybrid-Antrieb versprechen, das Problem zu lösen.
Doch welches Elektro-SUV passt zu mir? EFAHRER.com hat Elektro-SUVs aller Klassen getestet, miteinander verglichen und zeigt Ihnen hier das beste E-SUV jeder Kategorie. Den Einstieg machen kompakte Elektro-SUV wie der Kia Niro EV oder der Hybrid-Crossover Formentor von Cupra mit rund 40.000 Euro nach Förderung. Am anderen Ende der Fahnenstange stehen elektrische PS-Monster wie der BMW iX, der sich im Konfigurator fix auf über 100.000 Euro aufschrauben lässt.
Das sind die besten Elektro-SUV aller Klassen:
1. KIA Niro EV: Bestes kleines Elektro-SUV
Das beste kleine Elektro-SUV ist der neue KIA Niro EV. Für seine Real-Reichweite von rund 300 Kilometern auf der Autobahn, seine hohe Effizienz und die starken Fahrleistungen gibt's Bestnoten. Mit seinen elektrischen 204-PS lässt sich der e-Niro dynamisch bewegen.
Zum Vergleich der kleinen Elektro-SUV: Kleine Elektro-SUVs im Test: Korea schlägt Deutschland und Frankreich
Die Verarbeitungsqualität des Elektro-Koreaners ist mittlerweile vorbildlich. Auch das Raumangebot ist gut. Die getesteten Korea-Stromer konnten in Sachen Assistenz- und Infotainmentsysteme in unserem Test allerdings nicht komplett überzeugen.
2. Tesla Model Y: Bestes Elektro-SUV der Mittelklasse
Teslas SUV Model Y holt im Segment der Mittelklasse-SUV locker die Krone. Das Model Y fährt vielen deutschen Konkurrenten bei Verbrauch und Reichweite davon. Die Effizienz ist sogar auf der Autobahn hervorragend: 23,3 kWh pro 100 km bedeuten eine Reichweite von echten 335 Kilometern bei Tempo 130 km/h nach GPS.
Zum Vergleich: Die besten Elektro-SUV der Mittelklasse im Test
Das Model Y fährt aber nicht nur weiter als jeder Konkurrent, es lädt auch wesentlich schneller: Mit bis zu 250 kW. Die CCS-Ladung von 10 auf 80 Prozent Akkustand dauert unter 30 Minuten. Zusammen mit der Reichweite macht diese Leistung das Model Y endgültig konkurrenzlos auf der Langstrecke. Nur in Sachen Assistenz-System muss sich Teslas so genannter Autopilot den Lösungen der deutschen Premium-Konkurrenz geschlagen geben.
3. BMW iX: Bestes großes Elektro-SUV
Der BMW iX ist sicher kein ökologisches Auto. Dafür ist er viel zu groß und zu schwer. Ein Raumwunder ist er auch nicht – dafür ist der Kofferraum einfach zu klein. Mit seiner bärenstarken Leistung und seinem hohen Komfort konkurriert der iX allerdings mit Autos mit durstigen V8-Motoren - im Vergleich zu den großen US-SUVs ist der iX dann eben doch ein riesiger Schritt für die CO2-Reduktion.
Zum Vergleich: Große Elektro SUV im Test
Das Bemühen BMWs, den Kobalt-Anteil in den Akkus immer weiter zu reduzieren und die Motoren ganz ohne Permanentmagnete ohne seltene Erden zu gestalten passt dazu - und macht den iX aus ökologischen Gesichtspunkten eben doch interessant.
Beeindruckend bleibt, wie BMW im Elektro-SUV Leistung und Komfort im Überfluss kombiniert. Das ist echte Luxusklasse und sticht auch im Vergleich zu den starken Konkurrenten von Tesla und Audi hervor.
4. Cupra Formentor VZ: Der beste kompakte Hybrid-SUV
Test-Sieger der kompakten PHEV-SUV im EFAHRER.com- Vergleichstest ist der Formentor, der Seat Sport- und Elektro-Tochter Cupra. Von allen getesteten PHEV-SUVs ist der Cupra Leon am wenigsten SUV und am meisten Kompaktwagen. Der Cupra Formentor kombiniert einen kleinen 1,4-Liter-Benzin-Motor aus dem VW-Regal mit einem E-Autor. In der sportlicheren VZ-Variante erzeugt der Formentor so satte 245 PS Systemleistung.
Mehr zum Thema: Hier gibt's den Cupra Formentor für 69 Euro
Auf der Norm-Pendelstrecke von EFAHRER.com mit Anteilen von Stadt, Landstraßen und Autobahn erzielt der Cupra Leon eine Praxis-Reichweite von immerhin 45 Kilometern. Auch sein Autobahn-Verbrauch ist für die Fahrzeugkategorie günstig. 7,2 Liter pro 100 Kilometer genehmigt sich der Formentor bei Tempo 130 nach GPS. Nur beim Raumangebot und Komfort fällt der Formentor hinter den Mitbewerbern zurück.
Auch der Testsieger ist nur auf dem Papier ein Öko-Wunder. BMW gibt den Verbrauch des X5 45e mit 1,2 bis 1,7 Litern pro 100 Kilometer nach WLTP-Norm an. Auf der Autobahn verbraucht der X5 etwas das Zehnfache. Die offizielle Elektro-Reichweite liegt bei 87 Kilometer. Im EFAHER.com-Test schafft der X5 gut die Hälfte.
Mehr zum Thema:BMW X5 45e Plug-in-Hybrid im Test: Größer, stärker, durstiger
Der X5 siegt, weil die Konkurrenz noch ineffizienter ist. Dafür glänzt der X5 mit ganz anderen Qualitäten. Komfort und Fahrdynamik beherrscht der X5 45e besser als alle Generationen zuvor. Sieht man den Plug-in-Hybriden als Konkurrenz für M-Modelle an, die mit Achtzylindermotor, mindestens 560 PS und Preisen weit jenseits der 100.000 Euro auch beim Verbrauch weit vom 45e entfernt liegen werden.
EFAHRER.com testet Wasserstoff-Autos, Plug-In-Hybride und Elektroautos selbst. Die Testverfahren orientieren sich daran, was den Fahrer wirklich interessiert: Wie weit fährt ein Elektroauto? Wie lange dauert das Laden? Wie gut fährt das Auto? Welche Ausstattung ist heute zeitgemäß? Löst die Industrie ihre Werbeversprechen auch wirklich ein?
In jeder Fahrzeugklasse gibt es verschiedene Elektroauto-Modelle, diverse Ausführungen, Leistungsstufen, Größen und Nutzungsszenarien. Da die Übersicht zu behalten, ist nicht so einfach. Um alle Autos nicht über einen Kamm scheren zu müssen, teilt EFAHRER.com E-Autos in verschiedene Kategorien ein: Günstige Kleinstwagen wie den VW e-Up!, Kleinwagen wie die Renault Zoe, Kompaktstromer wie das Tesla Model 3, kompakte SUV wie das Tesla Model Y, größere Elektro-SUV wie den Audi e-tron, Familienautos wie den Nissan Evalia E-NV200 und teure Elektrosportwagen wie der Porsche Taycan.
Während günstige Elektro-Kleinwagen wie der VW e-Up! Besonders günstige Alltagsautos für Stadt und Umland sind, will man für häufige Langstreckenfahrten aus mit großen Akkus mit viel Strom für hohe Reichweiten und mit schnellen Ladeleistungen – die dann entsprechend teurer sind.
Die EFAHRER-Messungen basieren wo möglich auf anerkannten Prüfmethoden oder ISO-Normen – und sind so genau, wie sie sein müssen, um eine wirklich praxisgerechte Aussage treffen zu können. So lesen die EFAHRER-Tester zum Beispiel den Verbrauch von Elektroautos und Hybriden nicht nur an der Bordanzeige ab, sondern messen den Real-Verbrauch an der geeichten 22-kW-Wallbox oder der Zapfsäule.
Für neue Autokategorien entwerfen Ingenieure und Experten in wochenlanger Arbeit maßgeschneiderte Tests und stimmen die Bewertungskriterien eng mit den EFAHRER-Redakteuren ab – schließlich sind die Testergebnisse die Grundlage für die gesamte redaktionelle Berichterstattung im Bereich Test und Kaufberatung. Auch etablierte Testverfahren entwickelt EFAHRER konstant weiter und stellen so sicher, dass die Ergebnisse immer den aktuellen Anforderungen der Nutzer entsprechen.
EFAHRER.com bewertet die fünf wichtigsten Aspekte von Elektroautos: Reichweite, Verbrauch, Laden, Performance, Assistenzsysteme, Raumangebot und Komfort. In jeder dieser Teilwertungen erhält das beste E-Auto jeweils die Note 1,0 – die anderen entsprechend schlechtere Noten. Die verschiedenen Testergebnisse werden anschließend ausgewertet und arithmetisch gewichtet und bilden die Grundlage für das EFAHRER.com-Testurteil in Schulnoten und E-Auto-Ranking. Das sind die EFAHRER-Testkriterien:
Beim Elektroauto hängen der praktische Verbrauch und damit die Reichweite nicht nur von Technik, Fahrstil und der Geschwindigkeit ab, sondern auch von der Außentemperatur. Wie weit Sie mit einem Elektroauto unter Alltagsbedingungen fahren können, zeigt der EFAHRER-Reichweitenrechner.
Dieser Test zu den günstigsten, verfügbaren Elektroautos basiert auf Daten dem EFAHRER-Elektroauto-Finder. Der E-Autofinder ist eine ständig gepflegte Datenbank, die über hundert gängige Elektroautos listet und nach sinnvollen Kategorien filtert:
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Elektroautos können schon heute günstiger sein als vergleichbare Autos mit Verbrennungsmotor. Das legt eine neue Studie der Berliner Öko-Denkfabrik „Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft“ (FÖS) nahe. Der Preisvorteil ergäbe sich aus den wesentlich günstigeren laufenden Kosten von Elektroautos. In der Anschaffung sind Benziner und Diesel immer noch günstiger. Die FÖS-Ergebnisse decken sich mit den Testergebnissen von EFAHRER.com
Der Preisvorteil der Stromer kommt auch durch staatliche Förderung in Form des Umweltbonus in Höhe von 6000 Euro zustande. Doch die entscheidenden Vorteile der Elektrofahrzeuge liegen in den wesentlich geringeren Fix-, Betriebs- und Werkstattkosten, so die FÖS-Studie.
Als Grundlage für die Studie wurden unter anderem Informationen aus der ADAC-Datenbank verwendet. Damit konnten jeweils sechs Fahrzeugtypen miteinander verglichen werden, die sich in Größe, Ausstattung und Leistung gleichen. Als Basis wurde eine jährliche Fahrleistung von 15.000 Kilometer zugrunde gelegt und eine Nutzungsdauer von fünf Jahren. Bei jeder Fahrzeugpaarung haben sich E-Autos als kostengünstiger herausgestellt. Selbst im Premium-Segment, in dem Elektrofahrzeuge keinen Umweltbonus erhalten, waren die Stromer kostengünstiger.
Bei dem absoluten Kostenvorteil über fünf Jahre ist das Tesla Model 3 Langstrecke mit AWD über 24.500 Euro günstiger, als das vergleichbare Verbrennungsfahrzeug. Selbst die elektrische Oberklasselimousine Tesla Model S ist noch 5.760 Euro und der e-Golf 6.360 Euro günstiger als die vergleichbaren Verbrenner.
Das Fazit der FÖS-Studie: „Die Analyse zeigt, dass Elektroautos unter den jetzigen Förderbedingungen in allen Fahrzeugklassen schon heute preislich mit vergleichbaren Verbrennern mithalten können und oft günstiger sind, wenn die Gesamtkosten für Anschaffung, Betrieb und Unterhalt berücksichtigt werden.
Wann sich ein Elektroauto gegenüber einem vergleichbaren Verbrenner finanziell rechnet, zeigt der EFAHRER.com-Kostenrechner anhand verschiedener beliebter Modelle. Werte wie jährliche Fahrleistung, Strom- und Benzinkosten lassen sich individuell anpassen. "Mit dem richtigen Auto bedeutet Elektromobilität geringe Betriebskosten, tollen Antriebs-Komfort und echten Fahrspaß“, sagt Reitberger.
In jeder Fahrzeugklasse gibt es verschiedene Elektroauto-Modelle, diverse Ausführungen, Leistungsstufen, Größen und Nutzungsszenarien. Einen Sieger aller Klassen zu küren, ist fast unmöglich.
Während günstige Elektro-Kleinwagen wie der VW e-Up! Besonders günstige Alltagsautos für Stadt und Umland sind, will man für häufige Langstreckenfahrten aus mit großen Akkus mit viel Strom für hohe Reichweiten und mit schnellen Ladeleistungen – die dann entsprechend teurer sind.
Um alle Autos nicht über einen Kamm scheren zu müssen, teilt EFAHRER.com E-Autos in verschiedene Kategorien ein und bestimmt dort das beste Auto. Günstige Kleinstwagen wie den VW e-Up!, Kleinwagen wie die Renault Zoe, Kompaktstromer wie das Tesla Model 3, kompakte SUV wie das Tesla Model Y, größere Elektro-SUV wie den Audi e-tron, Familienautos wie den Nissan Evalia E-NV200 und teure Elektrosportwagen wie der Porsche Taycan.
Alle EFAHRER-Praxis-Tests von einzelnen Fahrzeugen finden Sie hier.
Elektroautos werden in Deutschland immer beliebter - und günstiger: Das billigste Elektroauto in der EFAHRER-Datenbank ist der Elektro-Zweisitzer Renault Twizy mit einem Kaufpreis von unter 7000 Euro.
Die Zahl der erschwinglichen Modelle unter 20.000 Euro wächst stetig. Einen wichtigen Beitrag leistet dabei der derzeitige Umweltbonus von 6.000 Euro. Er soll vor allem kleine und günstige Elektro-Modelle mit kleinerer Reichweite und kleineren Batterien fördern. Der Twizy erhält jedoch keinen Umweltbonus, da er offiziell gar nicht als Auto fährt, sondern als Quad.
Das günstigste vollwertige Elektroauto kommt aus Deutschland: Der Seat Mii electric ist baugleich mit dem deutschen Elektro-Kleinstwagen e-Up! von Volkswagen.
Die meisten Elektroautos sind immer noch teurer als vergleichbare Verbrenner - zumindest in der Anschaffung. Durch geringere laufende Kosten rechnen sich viele Modelle schon heute. Die preisliche Spannbreite dabei ist riesig.
Die günstigsten neuen Elektroautos sind schon unter 10.000 Euro zu haben: Etwa der Mini-Zweisitzer Renault Twizy. Das billigste vollwertige Elektroauto ist der Seat mii electric. Ihn gibt es nach staatlicher Förderung schon für rund 15.000 Euro. Die teuersten gängigen Elektroautos wie der Audi e-tron oder das Tesla Model X könne über 100.000 Euro kosten, bieten dafür aber absolut langstreckentaugliche Reichweiten, extreme Ladeleistungen, exzellente Fahrdynamik, luxuriöse Ausstattung sowie modernste Infotainment- und Assistenz-Systeme. Elektroautos der Mittelklasse wie Teslas Model 3 sind zu ähnlichen Preisen zu haben wie die Verbrenner-Klassiker der Premium-Konkurrenz, etwa ein BMW 3er.
"Auf den ersten Blick ist Elektromobilität teuer und erlaubt nur geringe Reichweiten. Unser Fahrzeugvergleich zeigt, dass es für jedes Mobilitätsbedürfnis ein Angebot an bezahlbaren Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Modellen gibt – und das Angebot wird wöchentlich größer", sagt Josef Reitberger, Chefredakteur von EFAHRER.com.
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